Seit dem Ausbruch der Corona Pandemie Anfang 2020 wurden die Karten in zahlreichen Märkten neu gemischt. Auch 2021 hatten die weltweiten Auswirkungen der Pandemie viele Firmen und ihre Menschen, Partnerschaften und Lieferketten auf eine harte Probe gestellt. Lockdowns, Materialengpässe, behördliche Auflagen sowie Inflationsschübe stellten alle vor nie dagewesene Herausforderungen – aber auch Chancen. Möglichkeiten, die zuvor für viele nicht einmal erahnbar waren, wurden nun durch veränderte Bedingungen und Umstände in greifbare Nähe gerückt. Unternehmen die zuvor schon ihre Hausaufgaben gemacht hatten, konnten viele unvorhersehbare Schwierigkeiten meistern und sich durch Flexibilität, Anpassungsbereitschaft und technischen Vorsprung erneut vor anderen behaupten und gestärkt aus Covid hervorgehen.

Für die unternehmerische Seite von Firmenorganisationen spricht vor allem, wenn diese auch außergewöhnlichen Marktschwankungen standhalten und wirtschaftlich stabil bleiben. Ungeachtet der Tatsache, dass die Thermik-Gruppe das Geschäftsjahr 2021/2022 mit einer neuen Umsatzbestmarke abschloss, steht auch das wiederholt erteilte CrefoZert (von der Creditreform nur an die ersten 1,7% aller deutschen Unternehmen mit der besten Bonität verliehen) für einen ungebrochenen Erfolgskurs auch während der Pandemie. Auch konnte Thermik erneut vor dem Hintergrund seiner Erfindungen und Neuentwicklungen seinen Platz unter den TOP 100 der innovativsten deutschen Unternehmen behaupten. Darüber hinaus wurde Thermik zum Ausklang 2021 vom DDW (Die Deutsche Wirtschaft) im Ranking unter den 10.000 bedeutendsten aller deutschen Unternehmen als einer der 10 größten Aufsteiger (von Rang 9.411 auf Rang 4.084, Stand Dezember 2021) gelistet und das Gütesiegel “Exzellenzunternehmen“ verliehen.

Gelebte Werte und unternehmerische Weitsicht waren und sind auch heute im Mittelstand immer die Voraussetzungen für kontinuierlichen Erfolg. So konnte Thermik auch in diesem Jahr trotz des allgemeinen Abwärtstrends der Wirtschaft das Vertrauen in sich vergrößern:

• Zum 10. Mal in Folge wurde der TOP-100-Award für die Platzierung unter den 100 innovativsten deutschen Mittelstandsunternehmen an Thermik verliehen.

• Zum 8. Mal in Folge wurde das Bonitätszertifikat CrefoZert der Creditreform für die Platzierung unter den 1,7 Prozent aller deutschen Unternehmen mit der besten Bonität verliehen. Zusätzlich wurde der Bonitätsindex von Thermik auf die Bestnote von 100 festgelegt. Das erreichen nur 0,25 Prozent der deutschen Firmen.

• Die internationale Ratingagentur „Plimsoll“ listet Thermik unter den TOP TEN der wirtschaftlichsten TOP-Unternehmen in Deutschland.

• Zum ersten Mal überstiegen die über Jahre hinweg regelmäßig eingehenden Kaufangebote zur Übernahme von Thermik die 100-Millionen-Euro-Grenze. Dessen ungeachtet verbleibt die Firma zu 100 Prozent weiter in Familienhand.

• Aufgrund seiner unternehmerischen Erfolge und dauerhaften Positionierung von Thermik als Weltmarktführer wird Marcel P. Hofsaess am 05. August 2019 zum Senator im Senat der Wirtschaft sowie in den Senate of Economy Europe berufen. In beiden Gremien, die nicht mehr Mitglieder umfassen dürfen als die Anzahl der Sitze im Bundestag bzw. im Europaparlament, setzen sich nur aus führenden Wirtschaftsfachleuten und Unternehmern zusammen.

Punktgenau im 50. Jubiläumsjahr glänzt Thermik mit dem bislang zweitbesten Betriebsergebnis in der Firmengeschichte. Es ist der heutigen Konzern- und Firmenleitung gelungen, den Unternehmenswert seit Amtsübernahme zu verfünfundzwanzigfachen, allein aus eigener Kraft und ohne jemals rote Zahlen geschrieben oder Fremdkapital in Anspruch genommen zu haben.
Im In- und Ausland ist Thermik nun so aufgestellt, dass jedes Produkt von jedem Werk an jede Adresse in der Welt geliefert werden kann. Auch dies stärkt die Position von Thermik als bewährten Single Source Lieferant auf den die meisten Kunden allein seit Jahrzehnten erfolgreich vertrauen.
Neue Anwendungsfelder, neue Produkte und weitere Patente lassen Thermik als Marktführer mit hohem Wettbewerbsvorsprung und damit auch das gesamte Ingenieursteam motiviert weiter voranschreiten. Unter einer Führung die Innovation nicht nur beauftragt sondern vorlebt: Gegen Ende des Jahres gibt es zumindest in Europa keinen lebenden Erfinder-Unternehmer, der weltweit mehr Patente auf einem Fachgebiet erteilt bekommen hat wie Marcel P. Hofsaess.
Auch organisatorisch und personell ist Thermik zukunftsweisend aufgestellt. Mitarbeiter aus 17 Nationen und 4 Kontinenten sorgen dafür, dass der Stand der Technik kontinuierlich und maßgebend erweitert werden kann. Interkulturelles Management als Pluspunkt: Firmenangehörige aus allen 5 Weltreligionen arbeiten für ein gemeinsames Ziel. Und die Gleichstellung von Frauen war nie ein Thema, sondern allein eine Frage der Kompetenz: 50 % der Leitungsfunktionen bei Thermik werden heute durch Frauen wahrgenommen.

Die Ratingagentur PLIMSOLL bewertet Thermik als den weltweit erfolgreichsten Hersteller von Temperaturbegrenzern und unter die 50 erfolgreichsten mittelständischen Unternehmen in Europa.

Neuentwicklung des weltweit leistungsstärksten patentierten Temperaturbegrenzers H5 für In-Winding-Applikationen. Hier ist es abermals gelungen, einer Forderung nach immer höherer Leistung auf immer kleineren Raum gerecht zu werden. Ebenso wird der erste SMD-Schalter zur vollautomatischen Applikation: mittels Topfung auf Leiterplatten entwickelt und patentiert.

Innovation und Ästhetik

Das F & E Team im Brainstorming

• Amortisation aller Verlagerungsinvestitionen schon nach 2 Jahren erreicht
• Größte erreichte Rationalisierungsrate in der Firmengeschichte
• 3x so viel Patente wie im vergleichbaren Zeitraum vor der Verlagerung
• Personalkostenreduktion durch Lean Management im zweistelligen Prozentbereich
• Umsatz- und Profitabilitätssteigerung
• Wesentliche Steigerung der Qualifikationsmatrix aller Mitarbeiter
Die Konzernverlagerung erweist sich als Meilenstein, der ein Erfolg auf ganzer Linie war und der die besten Erwartungen sogar übertrifft. Zusätzlich wird Thermik wiederholt in das Langenscheid-Lexikon der deutschen Weltmarktführer aufgenommen. Diese Ehrung wird nur deutschen Firmen zuteil, die in ihrem jeweiligen Marktsegment die Nr. 1 in der Welt repräsentieren.

Es gibt zahlreiche Unternehmer, die Patente besitzen, die Wenigsten jedoch aus eigener erfinderischer Tätigkeit. Anders bei Thermik: von der ersten Stunde an waren die geschäftsführenden Gesellschafter nicht nur die innovativen Köpfe des Unternehmens allein, sondern auch führend in der Branche. Mehr als 4/5 der Unternehmenspatente basieren auf ihren Ideen, angetrieben von der Herausforderung sich selbst als umsichtige Unternehmer jeder denkbaren, technischen Problemstellung anzunehmen.
Marcel P. Hofsaess als Inhaber und Geschäftsführer von Thermik, führt weltweit die Bestenliste unter den Erfindern von Temperaturbegrenzern an. Mit über 600 erteilten Patenten hält er mehr Schutzrechte auf seine Erfindungen, wie die 7 nachfolgenden Erfinder weltweit, unter welchen auch noch immer der bereits 1992 verstorbene Gründer von Thermik gelistet ist. Gemessen an der Anzahl seiner patentierten Erfindungen gehört Marcel P. Hofsaess offiziell zu den TOP 3 der lebenden deutschen Erfinder-Unternehmer. Das gängige Klischee, dass Erfinder Ihre Ideen nicht zu vermarkten wüssten, widerlegt er seit Jahrzehnten.

Thermik erhält – wie bereits im Vorjahr – als einziges Unternehmen der Branche die CrefoZert-Auszeichnung für hervorragende Bonität. Diese Auszeichnung wird regelmäßig nur an Firmen vergeben, die nachhaltig zu den 1,7 % aller deutschen Unternehmen mit der besten Bonität gehören.

Eine Unternehmensverlagerung ist eine der anspruchvollsten unternehmerischen Herausforderungen und nur selten gelingt dies ohne ernsthafte Probleme. Bei Thermik hingegen wurde im Vorfeld ein Plan erarbeitet, den zunächst kaum jemand für realisierbar hielt, der dann aber spektakulär minutiös eingehalten und umgesetzt werden konnte.
Marcel Hofsaess wird mit Thermik durch die Wirtschaftsprüfergesellschaft Ernst&Young im Rahmen der Ausrichtung „Entrepreneur des Jahres“ zu den 75 erfolgreichsten mittelständischen Unternehmern in Deutschland gekürt.
Zudem wird Thermik offiziell ins Langenscheidt - Lexikon der deutschen Weltmarktführer aufgenommen. Diese Auszeichnung erhalten nur deutsche Mittelstandsfirmen, die in Ihrem Produktfeld die weltweit führende Spitzenposition einnehmen.

Das neue Firmengebäude wird nach den architektonischen Vorgaben des Geschäftsführers in nur 14 Monaten errichtet

Der Stammsitz des Unternehmens wird nach Sondershausen verlegt, wo bereits ein Produktionswerk besteht. Somit kann die Kundenversorgung nahtlos fortgeführt werden. Die Thermik Thüringen GmbH verschmilzt in der Thermik Gerätebau GmbH wie zuvor bereits die ellipson GmbH und die MAMITEC GmbH. Mit der Werkzusammenlegung sowie der Verlagerung der Konzernzentrale von Baden-Württemberg nach Thüringen wird das Unternehmen neu für die Zukunft ausgerichtet. Im Beisein der Ministerpräsidentin von Thüringen wird das neue Hauptwerk eröffnet.
Somit wird das Unternehmen vollständig reorganisiert und noch erfolgreicher auf höhere Effizienz und Profitabilität ausgerichtet. Die wichtigsten Leistungsträger aus Pforzheim können gewonnen werden und ziehen mit um. Die Produktion muss umzugsbedingt für nur 4 Wochen heruntergefahren werden, da es durch organisatorische Maßnahmen im Vorfeld gelingt, dass alle Kunden ohne Unterbrechung versorgt werden können. Damit wird das größte Risiko gemeistert. Die neue Werkseröffnung ist der bis dahin bedeutendste Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.

TOP 100 – Innovationspreis: Thermik wird erstmalig unter die 100 innovativsten deutschen Mittelstandsunternehmen nominiert. Den Preis überreicht der Ministerpräsident a.D. Lothar Späth, der einst nach seiner Karriere als Politiker in Baden-Württemberg eine nicht minder erfolgreiche Karriere als Unternehmer in Thüringen anschloss. Für den TOP 100 Innovationspreis werden einmal jährlich die Hundert innovativsten Mittelstandsfirmen durch ein Konsortium führender Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmer ermittelt. Aber diese Auszeichnung ist noch nicht genug! Bis heute ist Thermik in Folge 10-mal hintereinander mit dem TOP100-Preis ausgezeichnet worden und gehört damit zu den 3 meistprämierten Mittelstandsfirmen in Deutschland.
Am Anfang des Jahres entwickelt Hofsaess das Strategiekonzept – um dem Unternehmen einen weiteren Schub zu geben – die Hauptzentrale am Standort Pforzheim komplett zu verlagern, um mit einer neuen Belegschaft und mit einer neuen Organisation das Tor zur Zukunft von einem neuen Standort aus wegweisend aufzustoßen. Alle anderen Produktionswerke sollen in die kontinuierliche Material- und Umsatzversorgung eingebunden werden, um die Maßnahme möglichst geräuschlos zu vollziehen. Keine Lieferung soll ausfallen oder verschoben werden. Eine gesamtheitliche Lösung zeichnet sich ab.

Zu Weihnachten 2009 fällt die Entscheidung. Nach der US-amerikanischen Studie “Global Best of Invest Rating 2010“ wird kurz zuvor das Bundesland Thüringen „als der aktuell beste Investitionsstandort in Europa“ ermittelt. Welch ein Glück: Thermik hat bereits einen Produktionsstandort in Thüringen. Dies macht – vorausgesetzt einer gelungenen Vorbereitung – eine ganzheitliche Verlagerung in einem Schritt möglich und erspart einen langfristigen Übergang mit all seinen Konflikten und Risiken.

Mitten in die Weltwirtschaftskrise fällt die 40-jährige Jubiläumsfeier von Thermik. Und es darf gefeiert werden, denn einer vorausschauenden Unternehmensplanung ist es zu verdanken, dass trotz Weltwirtschaftskrise und negativer wirtschaftspolitischer Stimmungslage, die Firma zu keinem Zeitpunkt negative Zahlen schreibt oder Mitarbeiter entlassen werden müssen. Dennoch muss etwas getan werden:
Die Analyse einer renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bestätigt die Vermutung, dass die Führung am Standort Pforzheim in Zukunft immer aufwendiger werden würde, da generationsbedingt unterschiedliche Verständnisebenen vorlägen und alteingesessene Kräfte zurückliegende Erfolge nicht mehr überflügeln könnten, aber diese immer heranziehen würden um Neuerungen zu konterkarieren. Die Stagnationsphase während der Zeit, als Hofsaess nicht mehr im Unternehmen war belegt diese Einschätzung. Aber eine erfolgreiche Umstrukturierung würde ein halbes bis ganzes Jahrzehnt in Anspruch nehmen und die Geschäftsführungskapazitäten extrem belasten. Dies u. a. auch als Folge eines Jahrzehnte währenden, standortgebundenen Fachkräftemangels. Darum muss ein anderer, unkonventioneller und riskanterer Weg gefunden werden, der bei Gelingen allerdings ein freies Durchstarten ermöglicht. Zudem würden durch einen Wegzug aus Pforzheim auch die vielen inoffiziellen Informationskanäle zum lokalen Wettbewerb schlagartig abgeschnitten und somit eine weitere strategische Position verbessert werden (Fakt ist, dass seit dem Weggang von Thermik aus Pforzheim, lokale Wettbewerber sich wirtschaftlich nicht mehr weiterentwickelt haben, teilweise sogar zum Sanierungsfall geworden sind). Die Verlagerung des Firmensitzes nimmt erstmals Gestalt an. Zunächst aber nur im Kopf des Geschäftsführers. Alle Optionen im deutschsprachigen Raum, inklusive Schweiz und Österreich, sind zunächst offen.

Da die Firmengruppe nun mit 5 Werken auf 3 Kontinenten tätig ist, müssen die Entwicklungskapazitäten zentral gebündelt werden, um den weltweiten Bedarf an Innovationen nachzukommen. Auch die Grundlagenforschung soll künftig mehr Raum einnehmen. Modernste Applikationslabore für alle möglichen Kundenanwendungen werden zudem installiert. Zu diesem Zweck wird die Abteilung „Forschung & Entwicklung“ in einem eigens dafür vorgesehenen ausdrucksstarken Gebäude im selbstentworfenen Art-Deco-Design etabliert.

Während der Anbauphase kommt es zu einem Vorfall, der alte Erinnerungen weckt und von den Begehrlichkeiten gegenüber Thermik zeugt: Als die Wandverkleidung im Büro des Geschäftsführers für einen Wanddurchbruch abgenommen wird, werden Abhöranlagen mit Peilsender entdeckt. Die Kriminalpolizei schaltet sich ein und untersucht das gesamte Gebäude: nur das Büro des Chefs war betroffen. Nach längerer Untersuchung ergibt sich, daß diese `Wanzen` noch in der `DDR` hergestellt worden und üblicherweise bei der Stasi in Gebrauch waren. Bei Thermik seien sie allerdings erst mehrere Jahre nach der Wiedervereinigung eingebaut worden und schon nach kurzer Zeit defekt gegangen. Die Urheberschaft kann letztlich nie offiziell geklärt werden und Marcel Hofsaess meint dazu nur: „Wer immer es war und was immer er hörte, es hat Ihm oder Ihnen offensichtlich nichts genutzt.“

Marcel Hofsaess stößt mit den Beiratsmitgliedern Reiner Augenstein und Wolfgang Daum auf die bevorstehende Wende an.

Als er keine 4 Jahre zuvor Thermik verlassen hatte, ahnten nicht wenige, dass er zurückkommen wird. Die Performance eines sich etablierten, weniger tüchtigen Managements bei Thermik war die Strategiegrundlage zur Gründung der ellipson-Gruppe. Diese hatte von Anfang an keinen anderen Zweck als durch Übernahme einen zukunftsweisenden Führungs- und Gesellschaftswechsel bei Thermik einzuleiten, um die Firma zu reformieren.
Marcel Hofsaess übernimmt am 08.05.2006 - unter Mitwirkung der Hausbank - die beherrschende Mehrheit und die alleinige Führung der Thermik Firmengruppe. Alle Mitgesellschafter scheiden aus der Geschäftsleitung und dem Unternehmen aus bzw. treten Anteile ab. Zum ersten und einzigen Mal in dieser Branche gelingt so einem Wettbewerber die Übernahme eines etablierten Unternehmens. Der Ball wird wieder aufgenommen und alle Projekte unverzüglich aus der Versenkung geholt. Ergänzend werden erstmals eine fachspezifische Contollingabteilung sowie ein Beirat eingeführt. Dadurch und durch die Einbringung von mehreren hundert Patenten sowie der Produktionskapazitäten von ellipson und Mamitec gelingt Thermik mit einem Schlag die Erlangung einer noch stärkeren Innovations- und Marktführerschaft. Die Hofsaess Holding wird als Dachgesellschaft gegründet. Sofort entwickelt sich die Geschäftsverlaufskurve wieder nach oben. Das Vertrauen ist zurück. Schon das darauffolgende Geschäftsjahr schließt nach stagnierenden und rückläufigen Jahren bereits mit neuem Rekordergebnis!

Ellipson wird nach nur 3 Jahren seit Gründung vom renommierten Appliance Magazin schon unter die TOP 5 der europäischen Hersteller von Temperaturbegrenzern benannt.
Das Landgericht Mannheim, bei dem die Gesellschafter von Thermik eine Aberkenntnis des Eigentums seiner Patente anstrengten, spricht Marcel P. Hofsaess die alleinige Inhaberschaft zu. Zudem wird festgestellt, dass er von 1992 bis 2001 der faktische Geschäftsführer bei Thermik war und dadurch das Arbeitnehmererfindungsvergütungsgesetz keine Anwendung findet. Aber nicht einmal das haben ihm seine Mitgesellschafter zugestanden gehabt. Somit greift das Erfindervergütungsgesetz. Und damit das Anrecht auf seit Jahren aufgelaufene Lizenzgebühren in beträchtlicher Höhe. Doch für Thermik muss es weitergehen…! Nach mehreren Jahren finden erst jetzt wieder Gespräche zwischen den Gesellschaftern statt. Und die Tore für eine zukunftsfähige Lösung bei Thermik öffnen sich wieder.

Verschiedene Allianzen gegen Thermik werden von deren Wettbewerber an ellipson herangetragen. Viele wollen die Gunst der Stunde für sich nutzen, um dem Marktführer mithilfe des ehemaligen Chefs Marktanteile abzujagen. Vergeblich! Marcel Hofsaess hat seinen eigenen kalkulierten Plan und der heißt zunächst ellipson. Während andere also weiter eine paralysierte Thermik angreifen und dort für Umsatzrückgänge sorgen, bereiten sie ungewollt und unbemerkt die Rückkehr des einstigen Chefs vor. Dieser übernimmt unterdessen diskret weitere Geschäftsanteile von Thermik und verfügt schon bald über eine Sperrminorität.

Nicht mehr bei Thermik gründet Marcel P. Hofsaess als nächstes das Handelsunternehmen ellipson electric in Freudenstadt sowie das Produktionswerk ellipson in Sibiu/Rumänien, um diese zu geeigneter Zeit mitsamt der dort verwirklichten Patente und Produktionskapazitäten in die Thermik-Gruppe einzubringen.

Marcel Hofsaess scheidet Ende des Jahres aufgrund familiärer Differenzen aus der Geschäftsleitung von Thermik aus. Ebenso werden seine noch jungen und engsten Mitarbeiter entfernt. Eine Ausbezahlung für seine Anteile und Patente werden Ihm verweigert. Zusätzlich erhält er trotz seiner Gesellschafteranteile von 20 % Hausverbot und Mitarbeiter erhalten Kontaktverbot zu ihm. Er begründet die Firma MAMITEC GmbH als Entwicklungs- und Laborzentrum für Überhitzungsschutz. Dort sollen Temperaturbegrenzer für verschiedenste Anwendungen und Produzenten entwickelt werden. Eine Zusammenarbeit lehnt Thermik ab. Den Verlust des unternehmerischen und kreativen Kopfes bei Thermik gelingt es aber nicht zu ersetzen. Ein extra dafür eingestellter Nachfolger gibt bereits nach wenigen Wochen auf. Thermik wird nun allein von den Frauen der Familie sowie alteingesessenen Bereichsleitern in dem von Ihnen gedeuteten Sinn des Firmengründers geleitet und der wird nun komfortabelerweise so ausgelegt, dass man sich auf Althergebrachtes zurück besinnt und Neues nur noch in Zweifel zieht. Das bis dahin äußerst erfolgreiche Prinzip der kontinuierlichen Organisationsanpassung wird außer Kraft gesetzt. Bereits in Arbeit befindliche oder kurz davorstehende Rationalisierungsprojekte landen wieder in den Schubladen. Erfindungen und Patentanmeldungen werden für die nächsten 4 Jahre nicht mehr bei Thermik getätigt. Nie zuvor und nie danach gab und gibt es einen solchen Innovationsstillstand. Die Produktion erlangt erstmals Überkapazität. Die Besprechungs- und Debattenkultur erlebt dafür ihre Blütezeit. Doch das Fehlen einer entschlossenen unternehmerischen Führung wirkt sich aus: zum ersten Mal in der Firmengeschichte kommt es zu mehreren aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren mit Geschäfts- und Ergebnisrückgang. Das Halbleiterwerk in Thüringen geht verloren. Mühsam erworbene Marktanteile müssen vorübergehend zumindest teilweise wieder abgegeben werden. Seltsamerweise trübt das die Stimmung der Verantwortlichen nicht. Im Gegenteil macht sich sogar eine scheinbare Euphorie breit ….

Die Gesellschafter werfen Marcel Hofsaess vor, das Unternehmen zu sehr von seiner persönlichen Performance abhängig gemacht zu haben. Viele alteingesessene Führungskräfte könnten damit angeblich nicht Schritt halten. Deshalb möge er seine erworbenen Anteile sowie seine Patente unentgeltlich zu jeweils gleichen Teilen auf seine Mitgesellschafter übertragen. Zusätzlich stellen sie ihm einen von der renommierten Stuttgarter Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ebner, Stolz & Partner vermittelten externen Unternehmensberater zur Seite, der ihn kontrollieren und überwachen soll – ein typischer Vorgang in deutschen Familienbetrieben wo zu viele Gesellschafter mit unterschiedlichen Auffassungen in einer Geschäftsführung agieren. Nachdem dieser aber seinen Auftraggebern gegenüber die Feststellung trifft, dass der Motor des Unternehmens nicht blockiert werden dürfe, wird er brüsk wieder entfernt. Eine Führungskrise zeichnet sich ab. Nach Ende des bis dahin erfolgreichsten Geschäftsjahres wird Marcel Hofsaess freigestellt. Eine Rückkehr wird Ihm in Aussicht gestellt, sobald er auf oben genannte Bedingungen eingeht. Er lehnt dies ab.

Marcel Hofsaess erwirbt weitere Unternehmensanteile. Zahlreiche Investitionen werden getätigt, um das Unternehmen noch effizienter zu machen. So wird z.B. aufgrund des starken Wachstums der vergangenen 10 Jahre das ERP-System bereits zum 3. Mal gewechselt. In Malaysia wird ein neueres, größeres Firmengebäude errichtet und auch am Stammhaus in Pforzheim muss die Produktionsfläche durch Anbau um 50 % vergrößert werden. Zudem ergibt die Schutzrechtanalyse einer renommierten Stuttgarter Kanzlei für Patent- und Markenrecht, dass mittlerweile 75% des von Thermik getätigten Umsatzes Patente von Marcel P. Hofsaess tangieren. Europaweit ist das über die Branche hinweg und an den Marktanteilen gemessen der „Löwenanteil“. Manch einem geht das zu forsch und zu schnell.

Mit dem M1 wird der erste Temperaturbegrenzer auf den Markt gebracht, bei dem alle Arbeitsschritte vollautomatisch erfolgten. Auch das Basispatent hierzu stammt von Marcel P. Hofsaess. Der M1 ist die gelungene Antwort auf abgestimmte Angriffe zahlreicher Wettbewerber mittels Dumpingpreisen. Technisch überlegen und ebenso preiswert führt er dazu, dass Thermik keine Marktanteile verliert, sondern hinzugewinnt.

Thermik wird unter die European 500 gelistet: die 500 mittelständischen Unternehmen mit dem dynamischsten Wachstum in Europa in den zurückliegenden 5 Jahren. Zudem bescheinigt eine neutrale Markterhebung die führende Position des Unternehmens.

Marcel Hofsaess begründet als erster mittelständischer Unternehmer in Deutschland die von ihm entwickelte „Patentbankoffensivstrategie“ (PBOS). Damit wird Thermik in den Folgejahren seinen technologischen Vorsprung gegenüber dem Wettbewerb ausbauen und sichert sich zugleich die führende Marktposition bis heute.
Aufgrund der unerwartet günstig entwickelten Geschäftslage tilgen Thermik und die Besitzerfamilie vollständig alle Bankkredite die nur vier Jahre zuvor von den meisten als „unüberwindbar“ eingestuft wurden. Seitdem hat sich das Unternehmen bis heute vollkommen bankenunabhängig aus eigenen Mitteln weiterentwickelt. Was zunächst keiner glauben wollte, hat er präzise vorhergesagt und als Ziel ausgewiesen. Spätestens jetzt hat sich Marcel P. Hofsaess als der alleinige Stratege im Unternehmen etabliert.

P1, der weltweit erste selbsthaltende Schalter für In-Winding-Applikationen. Erster PTC-Widerstand in geschlossenem Schaltwerk. Relevant für besondere Sicherheitsanforderungen, wo gewünscht ist, dass der Temperaturbegrenzer erst durch Netzabtrennung des zu schützenden Gerätes auskühlen und zurückschalten kann. Dies wird durch den PTC-Heizwiderstand über dem Bimetallschaltwerk ermöglicht.
(Besonderheit: PTC-Deckel – hier blau hervorgehoben)

Weil von dort seit dem Tod von Peter Hofsaess keine Impulse mehr erfolgen, übernimmt Marcel Hofsaess nun auch den Bereich Entwicklung, den er umgehend reformiert und ergebnisorientiert ausrichtet. Bis zu diesem Zeitpunkt hält Thermik ca. 150 Patente. Heute, im vergleichbaren Zeitraum danach sind es über 1.000.

Das noch von Peter Hofsaess geplante Projekt einer Firmengründung in China wird nicht weiterverfolgt, stattdessen die Gründung des Produktionswerks in Malaysia. Statt auf Kapitalbeteiligung durch Dritte, setzt die Familie auf die einzige mögliche Alternative: Umsatzsteigerung durch Wettbewerbsverdrängung und damit Schaffung einer adäquaten Kostenstruktur. Marcel P. Hofsaess übernimmt Marketing und Vertrieb und damit die Verantwortung dieser Strategie. Er veranlasst eine sofortige organisatorische Umgliederung und stellt die Weichen neu. Das Wagnis geht auf: Thermik kann in den Folgejahren den Umsatz mehr als verdoppeln.
Im gleichen Jahr wird Marcel P. Hofsaess von den Mitgesellschaftern auch nach den USA entsendet, um eine Analyse über die Zukunft des dortigen Werks zu erstellen, das seit der Gründung 8 Jahre zuvor stetig Verluste schreibt. Er tauscht das Management umgehend aus und innerhalb eines Jahres ist das Werk saniert. Seitdem ist Thermik in den USA ununterbrochen profitabel. Zum Mann vor Ort wird Fred Gockerman, der die Firma bis zum heutigen Tag erfolgreich führt. Zudem meldet Marcel Hofsaess 1993 seine erste Erfindung zum Patent an.

Inmitten dieser Umwälzungen innerhalb der Firmengruppe stirbt der Unternehmensgründer und zuletzt alleinige Geschäftsführer plötzlich und unerwartet ohne testamentarische Regelung. Er hinterlässt seiner Familie ein renommiertes Unternehmen aber ohne Kapitaldecke und einen privaten Schuldenberg den viele ohne fremde Kapitalbeteiligung für unbewältigbar halten. Sein früher Tod reißt eine Lücke in die auf absehbare Zeit niemand hineinzupassen scheint. Aber auch eine unternehmerische Vision und eine Belegschaft, die in dieser Situation ihren wahren Wert zeigt und bis auf einzelne Ausnahmen loyal zu Firma und Familie steht. Letztere nimmt die Herausforderung an und übernimmt die Verantwortung.

Mit dem millionenschweren Erwerb eines Teils der "Keramischen Bauelemente" in Hermsdorf/Thüringen gewinnt Thermik einen weiteren Standort in den neuen Bundesländern sowie neue Stärken und Know-how im Halbleiter- und Sensorbereich hinzu. Dadurch erringt Thermik einen synergetisch-technologischen Vorsprung und gewinnt eine Technologie über die bis dato kein anderer Wettbewerber verfügt. Allerdings haben die Inhaber von Thermik als Investoren die Rechnung ohne die damalige Treuhandanstalt in Berlin gemacht… Der entrichtete Kaufpreis im mehrstelligen Millionenbereich wiegt schwer, denn schon bald stellt sich heraus, dass die erworbene Firma ein Fake und die Due Diligence gefälscht sind. Eine Bedingung der Treuhand war u. a. die namentliche Übernahme von Belegschaftsangehörigen, die sich erst nach Recherche mehrere Jahre später als teilweise politisch vorbelastet bzw. als aktive Angehörige von sogenannten Betriebskampfgruppen erweisen. Einzelne waren vor der Wende sogar direkt dem Ministerpräsidenten der “DDR“, Willi Stoph, unterstellt. Dass u. a. Siemens zuvor den Erwerb dieses Unternehmens für lediglich 1,- DM ausschlug erfuhr man erst Jahre später. Beim Erwerb selbst wurde man seitens der Treuhand glauben gemacht, Siemens zuvorgekommen zu sein.
Hohen Investitionsverpflichtungen unter Vollhaftung steht nun eine Firma ohne Geschäftsgrundlage gegenüber. Jetzt gibt es nur zwei Optionen: Entweder den Kaufvertrag mit der Treuhand wegen arglistiger Täuschung und unter Inkaufnahme eines jahrelangen Prozesses rückabzuwickeln wofür aber die Ressourcen nicht ausreichen würden, oder sich der Situation zu stellen und die Technik so schnell voranzubringen und einen neuen Markt zu erschließen, dass der Zeitraum der Verluste der Keramischen Bauelemente überschaubar bleiben würde. Zugleich würde dies bedeuten, die Gewinne des Stammhauses zur Erlangung der entsprechenden Kompensationsgelder gewaltig zu steigern und keine weiteren Fremdmittel in Anspruch nehmen zu müssen ……
Manch einer bekommt jetzt `kalte Füße`…! Im selben Jahr zahlt Hofsaess seinen Teilhaber aus und wird alleiniger Gesellschafter. Der dadurch verursachte Kapitalengpass zwingt ihn zur Suche nach neuen Kapitalbeteiligungen, Verträge sind bereits aufgesetzt. Doch das Schicksal nimmt dem Chef die Entscheidung ab.

Gründung der Thermik Thüringen GmbH

Noch vor der Wiedervereinigung Deutschlands wird 1990 die Thermik Thüringen GmbH in der damaligen „DDR“ gegründet. Zunächst wird mangels Infrastruktur ein verfallenes Schulgebäude saniert und bezogen bevor dann wenige Jahre später eine neue Fertigungshalle zur Verfügung steht. Durch die Gründung des Standorts konnten nicht nur zusätzliche Kapazitäten am Produktionsstandort Deutschland ausgebaut werden, sondern es wurde eine strategische Ausgangsposition geschaffen, die in den Folgejahren Früchte trägt. Durch die enormen staatlich geförderten Investitionserleichterungen für den „Wiederaufbau Ost“ war es nun möglich mit viel weniger finanziellem Aufwand in Produktionsprozesse und Neuprodukte zu investieren, wie zuvor oder an anderen Standorten. Dadurch erlebt Thermik ein schnelleres Wachstum als Unternehmen vergleichbarer Größenordnung und erweitert erstmals signifikant den produktionstechnischen Wettbewerbsvorsprung.

Thermik bezieht im 20 Jubiläumsjahr das erste eigene Gebäude am Stammsitz in Pforzheim. Jahrelang hat man zielgerichtet auf den eigenen Bau hingearbeitet. Die Mühen wurden zusätzlich durch einen Architekturpreis belohnt.

Der Bereich kundenspezifische Lösungen für zahlreiche Marktführer verschiedener Branchen wird zunehmend zum Wachstumsmotor des Unternehmens.

Als die erste Tochtergesellschaft im Ausland wurde die Thermik Corporation in New Bern NC / USA gegründet. Der Fokus liegt von Anfang an auf kundenspezifischen Produktlösungen für den US-amerikanischen Markt. Bis heute ist Thermik der einzige europäische Hersteller, der Produkte direkt vor Ort in den USA produziert.

Dipl. Ing. Franz Meier kommt vom amerikanischen Uhrenhersteller Timex zu Thermik und baut ein europaweites Vertriebsnetzwerk auf. Die erste Vertriebsabteilung sowie erste Werbemaßnahmen und Messeauftritte sorgen für eine rasante Steigerung des Bekanntheitsgrades. Der Leistung von Meier ist es u.a. zu verdanken, dass der Umsatz sich in den Folgejahren verfünfzehnfacht. Er verbleibt bis zu seinem überraschend frühen Tod 1991 als Prokurist bei Thermik.

Noch ganz ohne Vertrieb, kommen die Kunden zunächst sehr zaghaft von sich aus. Das unerreichte Qualitätsniveau von Thermik spricht sich allmählich herum… AEG, Grundfos, EBM, Miele, Bauknecht, Flygt sind die ersten namhaften Abnehmer denen schon bald weitere folgen.

Thermik steigt auf die Entwicklung und Produktion von Temperaturbegrenzern um. Im Laufe der 70er-Jahre meldet das Unternehmen erste Patente an.
Mit dem W1000, der ersten patentierten Erfindung von Peter Hofsaess, bringt Thermik den ersten Temperaturbegrenzer auf den Markt, der durch eine 2-Scheiben-Konstruktion das bis dahin latente Problem der Stromeigenerwärmung in Bimetallschaltern löst.
„Wie in der Natur, so ist auch in der Technik die ideale und anpassungsfähigste Form die Runde.“ Diese Erkenntnis des Archimedes inspiriert Hofsaess zu seinem ersten Patent, dem ersten Temperaturbegrenzer auf Bimetallbasis in Rundbauform. Aber allein diese Neuerung wäre dem Erfinder nicht ausreichend gewesen: Mit dem W1000 bringt Thermik den ersten Temperaturbegrenzer auf den Markt, der rund und flach ist, sich somit besser innerhalb elektrischer Wicklungen anpassen lässt wie bisherige Bauformen. Das weitere Novum: durch eine 2-Scheibenkonstruktion wird das bis dahin überall vakante Problem der Stromeigenerwärmung in Temperaturbegrenzern gelöst, indem eine Federdruckscheibe den direkten Stromfluss durch die Bimetallscheibe vermeidet und der Schalter somit nur auf die tatsächlichen Umgebungstemperaturen reagiert. Der W1000 ist der Vorläufer des S01, dem heute weltweit meistverkauften Temperaturbegrenzer für Anwendungen innerhalb elektrischer Wicklungen.

Der Werkzeugmacher und Autodidakt Peter Hofsaess gründet im Anschluss an seine Dienstzeit bei der Bundeswehr das Unternehmen in Pforzheim und beginnt mit der eigenhändigen Herstellung von Schmelzsicherungen für die Elektroindustrie. Seine Vision lautet von Anfang an: Die beste Qualität soll mit dem Namen Thermik verbunden werden. Damit schafft er ein Differenzierungsmerkmal das bis heute Programm ist. Die Firmenfarbe Rot wählt er als Erster in der Branche in Anlehnung an sein unternehmerisches Idol Enzo Ferrari und jenes Auto, das er für das Beste der Welt hält sowie an sein Lieblingsgetränk Coca-Cola. Jahrzehnte firmierte Thermik innerhalb der Branche unter dieser Farbe als Vorreiter, heute haben sich die meisten Konkurrenten dem angeschlossen. Zugleich kreiert er auch das einprägsame Logo der Firma, welches zwei sich trennende T-förmige Kontakte innerhalb eines Kraftfelds darstellt und die zusammen den Buchstaben „H“ bilden. Ein T steht für Temperatur, eines für Thermik und das „H“ für den Namen des Unternehmers. Heute ist das Logo ein weltweit geschütztes und in Fachkreisen bekanntes Markenzeichen.

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THERMIK HISTORIE

Die Geschichte von Thermik ist die Geschichte von Visionären, die das Unternehmen über 50 Jahre lang führen und prägen. Zwei Männer, wie sie als Unternehmer unterschiedlicher nicht hätten sein können und doch verbindet sie viel: beide starteten ihre Unternehmerkarrieren im Alter von 26 Jahren, beide waren und sind sie Erfinder und die kreativ- innovativen Köpfe ihrer Firma. Unangepasst, unkonventionell und gerade deshalb erfolgreich. Von einem stammt der Ausspruch: „Einen angepassten Marktführer hat es noch nie gegeben!“
Einem langen, mühsamen Aufstieg folgte der frühe Tod des Firmengründers und die Kontinuität des Unternehmens erlebt durch diese Prüfung eine Fügung: Aus dem Schatten der Familie tritt unerwartet einer seiner Söhne hervor, der die Erfolgsgeschichte des Unternehmens nicht nur nahtlos fortführt, sondern steigert und mit Willenskraft, Konsequenz und Können selbst im 50. Jubiläumsjahr Thermik beinahe jährlich zu neuen Rekordergebnissen führt. In den 26 Jahren seines Wirkens liegen die bislang 25 ertragreichsten innerhalb der 50-jährigen Unternehmensgeschichte.