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2013

Weltmarktführer aus Deutschland

 

Die Thermik Gerätebau GmbH gehört mit seinen Temperaturbegrenzern zu den Weltmarktführern „made in Germany“. Sie war von Beginn an eine hoch-innovative Ideenschmiede und brilliert seit Jahren auf dem internationalen Markt rund um Temperatursicherung.

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Weltmarktführer aus Thüringen/Deutschland

Seit es sie gibt, sind die Anforderungen an elektrische Geräte stetig gewachsen. Und mit der Weltbevölkerung wachsen auch ihr Verbrauch und ihre Verfügbarkeit. In allen Zivilisationen ist der Einsatz von Elektrizität so alltäglich, dass ein Leben ohne sie heute nicht mehr vorstellbar ist. Dabei ist nur den wenigsten Menschen bewusst, wie gefährlich ein Leben zwischen Antrieben, Vorschaltgeräten, Lüftern, Pumpen, Elektrowärmern, Kühlanlagen, Aufzügen oder Heizungsanlagen und sogar auf Reisen in Flugzeugen, Autos und Bahnen wäre, wenn nicht unscheinbare Regulatoren namens Temperaturbegrenzer in all diesen Geräten auf der Lauer liegen würden, um im Ernst-, d.h. Störfall, die Stromzufuhr und damit Hitzeentwicklung zu unterbrechen. Überall wo Strom fließt, erzeugt er Warme und mitunter können elektrische Geräte dabei überhitzen und in Brand geraten, womit schlimmstenfalls Gefahr für Leib und Leben entsteht. Ob am Arbeitsplatz oder zu Hause- allein dort schützen uns täglich mehrere Dutzend Temperaturbegrenzer bis hinein in Küche, Bad und Schlafzimmer. Da Sicherheit und Wohlstand miteinander assoziiert sind, kann geschlussfolgert werden, dass ein Lebensstandard, wie wir ihn heute pflegen, durch Temperaturbegrenzer technisch ermöglicht wird.

Trotz eines weltweit hohen Bedarfs an Temperaturbegrenzern gibt es vergleichsweise wenige namhafte Hersteller. Hintergrund dafür ist die Schwierigkeit der Materie, die hauptsächlich darin liegt, auf immer kleinerem Raum immer größere Leistungen zu schalten und dabei die Kosten konstant zu halten. Elektrische Geräte unserer Zeit werden aus Effizienzgründen zunehmend in ihren Grenzleistungsbereichen betrieben, oft auch in Verbindung mit sehr oberwellenhaltigem Strom, was zu einer unerwünschten Erwärmung beiträgt. Zugleich steigen auch die Anforderungen an die technische Verfügbarkeit elektrischer Anlagen und Netze in denen Temperaturbegrenzer zum Einsatz kommen. Sie müssen im Fehlerfall schnell und reproduzierbar auslösen. Ebenso wichtig ist es, vorzeitiges oder Fehlauslösen zu vermeiden, da dies zu einer Nichtverfügbarkeit der Anlage führt. Ein zu spätes Schalten wiederum kann zu Überhitzungsschäden in den zu schützenden Geräten und Anlagen führen. All dies spiegelt den stetig fortschreitenden Anspruch immer moderner ausgestatteter Endverbraucher an Miniatur, Effizienz und Kosten wider. Das industriemäßige Herunterbrechen dieser Anforderungen vom ersten bis zum letzten Teilnehmer einer Lieferkette begründet die Gesetzmäßigkeiten eines Wettbewerbs, indem eine Mehrheit sich immer unterhalb der erreichbaren Möglichkeiten einpendelt, während der Tüchtigere diese Möglichkeiten erweitert.

Die im Jahr 1968 gegründete Thermik Gerätebau GmbH war von Beginn an eine hochinnovative Ideenschmiede für kundenindividuelle Sonderlösungen. Für das noch junge Unternehmen zunächst eine gebotene Marktpositionierung, galt doch damals der Übertemperaturschutz bei zahlreichen Elektrogeräten noch als innere Angelegenheit der Hersteller. Als dann Mitte der 70er Jahre fortschreitende Verbraucherschutzgesetze und Industrienormen den Einsatz von Temperaturbegrenzern forcierten, war die Ausgangsposition bei Thermik vom Entwicklungslieferanten zum Großserienhersteller bereits äußerst Know-how- trächtig. Dies war von Vorteil schon allein wegen der hohen Variantenvielfalt. Denn vorerst hatten fast alle Abnehmer noch ganz eigene Vorstellungen von Überhitzungsschutz. Und wenn jetzt schon alle gleichermaßen Temperaturbegrenzer einsetzen sollten, dann wollte man sich oft auch in puncto Sicherheit von der jeweiligen Konkurrenz abheben. Ein Run auf Temperaturbegrenzer setzte ein, auf den die damaligen Marktführer – zu denen Thermik bis dahin nicht gehörte – unzureichend eingestellt waren und den Marktbedarf nicht mehr vollständig abdecken konnten. Das war die Stunde, in der sich Thermik auf Grund seiner auch später immer wieder erstaunlichen technischen Weitsicht, unter die Großen seiner Zunft etablierte. Eine Weitsicht, die sich immer wieder auszahlte und schließlich den Weg zum alleinigen Markt- und Innovationsführer ebnete:

Wie 1990, als Thermik als erster westlicher Mittelständler und noch vor dem Einigungsvertrag ein Werk in der damaligen DDR eröffnete. Oder 1991, als durch die Übernahme eines Halbleiterunternehmens bei Jena und den daraus generierbaren Synergieeffekten auch ein technischer Quantensprung bei Temperaturbegrenzern gelang, der bis heute uneingeholt ist. Oder 1992: als alle auf China setzten, entschied sich Thermik für Malaysia als den durch die Commonwealthanbindung rechtssichereren Produktionsstandort. Zwar waren in den 90ern die Produktionskosten in China noch deutlich niedriger als in Malaysia — heute sind sie aber definitiv höher. Bereits 1998 wurde die Thermik-Gruppe, die zwischenzeitlich mit über 600 Mitarbeitern auf 3 Kontinenten produzierte, unter die 500 am schnellsten wachsenden Mittelstandsunternehmen in Europa gelistet. 2003 wurde in Rumänien ein weiteres Produktionswerk eröffnet - ein Jahr bevor das Land offiziell Beitrittskandidat der EU wurde. Auch Rumänien ist bis heute als Produktionsstandort günstiger als China, liegt aber in der EU und ist vom Headquarter aus in 2 Flugstunden erreichbar. Der ganz große Coup dann schließlich 2010: Entgegen jeglicher Inhabersentimentalität, die gewöhnlich bei solchen Entscheidungen mitwirkt, beschloss die Geschäftsführung den Standort des Stammhauses im Sinne einer Neuausrichtung für die kommenden 20 Jahre von Pforzheim an einen für das Unternehmensinteresse idealen Standort im deutschsprachigen Wirtschaftsraum zu verlagern. Noch bevor durch das US-amerikanische Fachmagazin „Site Selection" im Rahmen der Studie „The 2010 Global Best to Invest Ranking” Thüringen als bester Investitionsstandort Deutschlands und Westeuropas ausgewiesen wurde, war Thermik zum gleichen Ergebnis gelangt, man hatte dort darüber hinaus aber über 20 Jahre unternehmerische Erfahrung gesammelt. Im August 2011 wurde dann innerhalb von nur einem Monat der Umzug von Pforzheim in Baden-Württemberg in das Thüringische Kyffhäuserland vollzogen. Seitdem werden alle Kunden in Europa vom neuen Stammwerk aus versorgt. Aber nicht nur das: Die Produktivität wurde in diesen 3 Jahren um 15 % verbessert und die Anzahl der Patentanmeldungen hat sich – obwohl Thermik hier schon zuvor führend war – im Vergleich zum selben Zeitraum davor, verdreifacht. Wie weit sich der Wettbewerbsvorsprung allein in dieser Zeit vergrößert haben mag, verdeutlicht sich am aufschlussreichsten an dem Sachverhalt, dass Thermik ohnehin schon über mehr Patente und Schutzrechte verfügt als alle übrigen Wettbewerber weltweit zusammengenommen. Auf der Liste der 100 innovativsten Mittelstandsunternehmen in Deutschland steht Thermik seit Jahren ganz oben. Was offensichtlich in kausalem Zusammenhang zum wirtschaftlichen Erfolg steht; denn auch die Creditreform, Deutschlands führende Wirtschaftsauskunftei, rechnet Thermik zu den 1,7 % aller Firmen mit der besten Bonität im Land. Seit 1997 operiert und expandiert die Thermik-Gruppe vollkommen bankenunabhängig.

Erfolg zieht sich wie ein roter Faden durch das Ganze – „in Wirklichkeit jedoch sind es Sorgfalt und Bodenständigkeit " betont der Firmenchef Marcel P. Hofsaess. Ein klassisches Beispiel: Wirtschaftlicher Erfolg erst verschafft bekanntlich die unternehmerischen Freiräume, die Innovationen erst ermöglichen. Innovationen, die sich viele Väter leisten dürfen, jedoch nur einen Herrn. Marktführer auf diesem Gebiet wird man nicht durch Vertrieb und Marketing im eigentlichen Sinn, sondern nur durch jahrelange Vorleistung und auf technischem Sachverstand beruhende Vorausschau. Seit jeher setzt Thermik auch weniger auf plakativen Vertrieb als andere; vielmehr stehen eine berartungskompetente Kundenbetreuung, sowie eine verlässliche Auftragsabwicklung im Vordergrund. Nicht Zeitgeisttrends oder Werbeslogans bestimmen in dieser Branche das Geschäft, sondern in erster Linie die Kenntnis über die Naturgesetze der Physik. „Jeder“, resümiert der Firmenchef, „der elektrische Geräte herstellt und weiterentwickelt, sieht sich früher oder später mit einem Temperaturproblem konfrontiert und wer die beste Lösung sucht, findet uns”.

Gemäß der Plimsoll-Finanzanalyse 2014 über weltweite TOP-Unternehmen wird Thermik dies auch zukünftig tun. Unter Umständen sogar aus einer noch gehobeneren Spitzenposition heraus, denn als einzige Firma ihrer Branche wurde Thermik als TOP-Unternehmen mit Wachstumspotenzial geratet.

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